Am 11.
Mai im Jahre 1108
wurde Hainhausen erstmals in der Geschichte erwähnt.
Mit dieser in Latein verfassten
Urkunde wandelte Erzbischof Ruthard von Mainz das in Verfall geratene Chorherrenstift
Disibodenberg bei Odernheim an der Nahe in eine Benediktinerabtei um und schenkte dieser
Abtei mehrere Güter.
Als Zeugen für diesen Rechtsakt aufgeführt sind
Grafen und Persönlichkeiten von Rang, darunter auch Helith de Haginhusen und sein Bruder Siewin.
Die Familie derer von Haginhusen verlegte ihren Hauptzweig rund 80 Jahre später
nach Eppstein im Taunus auf die dortige Burg und nannte sich fortan auch "von
Eppstein".
Im 13. Jahrhundert stellte die Familie derer von Hainhausen/Eppstein nicht weniger
als vier Mainzer Erzbischöfe, die an den Schaltstellen der Macht im Heiligen Römischen
Reich Deutscher Nation wirkten. |